Nach Faustschlag auf einem Auge blind
20-Jähriger will Streit auf Volksfest schlichten. 26-Jähriger fühlt sich angemacht
Auf einem Auge so gut wie blind ist heute ein 20-Jähriger aus dem südlichen Landkreis. Er hatte im Juni vergangenen Jahres bei einem Streit auf dem Meringer Volksfest schlichten wollen und einen Faustschlag ins Gesicht abbekommen. Zugeschlagen hatte ein heute 26-Jähriger aus dem südlichen Landkreis. Wegen Körperverletzung stand er deshalb gestern vor dem Schöffengericht am Aichacher Amtsgericht. Die Persönlichkeitsstruktur, die sich hinter dem 26-Jährigen verberge, sei bei der Verhandlung kurz aufgeblitzt, sagte Walter Hell, Vorsitzender des Schöffengerichts.
Damit spielte er unter anderem auf die 30000 Euro Schulden an, die der Angeklagte nach dem Kauf einer Nobelkarosse noch hat. Hell bezog sich aber auch auf eine Verurteilung des Amtsgerichts Augsburg vom Oktober 2018. Der 26-Jährige war unter anderem verurteilt worden, weil er die Scheibe eines Autohauses eingeworfen und einen Porsche Carrera gestohlen hatte. Außerdem hatte er einen Erpresserbrief hinterlassen und 5000 Euro gefordert. Dafür war er zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten sowie einem Monat Fahrverbot verurteilt worden. Grundlage für das Urteil war ein Deal gewesen.
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