Wie ein Pfandautomat zur Gelddruckmaschine wird
Eine 19-jährige Auszubildende trickst ein Gerät aus. Das Aichacher Jugendrichterin verurteilt sie deshalb zu Sozialarbeit.
Eine eher ungewöhnliche Idee hatte eine Auszubildende, um ihr Gehalt aufzubessern. Die damals 19-Jährige war als Lehrling in einem Lebensmittelmarkt im nördlichen Landkreis tätig. Sie fand heraus, wie sich der Pfandautomat manipulieren lässt. So konnte sie Pfandbons aus dem Gerät ausdrucken, ohne den Automat zuvor mit Flaschen füttern zu müssen. Die Bons tauschte die Frau dann an der Kasse gegen Bargeld ein. Die Quittung für ihr illegales Tun hat sie jetzt im Aichacher Jugendgericht bekommen. Die Auszubildende machte den Pfandautomaten zu einer Art Gelddruckmaschine.
Zwischen Oktober 2017 und März 2018 druckte sie 90 Pfandbons im Wert zwischen 1,50 und 4,50 Euro aus. Das Geld steckte sie regelmäßig in die eigene Tasche. Im März 2018 behielt sie außerdem 20 Euro, die auf dem Boden gefunden worden waren. Das Geld hätte sie eigentlich dem Marktleiter übergeben müssen. Durch diesen Vorfall fiel ihre betrügerische Masche auf. Insgesamt hatte sie innerhalb ihrer sechs monatigen Lehrzeit rund 400 Euro ergaunert. Ihren Ausbildungsplatz war die heute 20-Jährige sofort los.
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