Prozess in Aichach: Chef soll 19-jährige Mitarbeiterin im Auto belästigt haben
Plus Der angeklagte Geschäftsmann aus Augsburg bestreitet die Vorwürfe. Die Zeugen machen widersprüchliche Aussagen. Eine kleine Lüge hinterlässt Zweifel beim Gericht.
Das Auto war verriegelt, als ein 49-Jähriger eine 19-jährige Friedbergerin gegen ihren Willen an Gesicht, Hals und Oberschenkel berührt haben soll. Das Brisante: Der Mann war zu dem Zeitpunkt ihr Chef. Gegen den Strafbefehl über 2000 Euro (50 Tagessätze à 40 Euro) wegen sexueller Belästigung legte der Augsburger Einspruch ein. Vor dem Aichacher Amtsgericht wurden viele Zeugen gehört und das Gericht beauftragte die Polizei mit Nachermittlungen. Die Verhandlung wurde jetzt fortgesetzt: Am Ende gab eine Unwahrheit bei einer Nebensächlichkeit den Ausschlag.
Die rund zweistündige Autofahrt mit der 19-Jährigen, bei der er Zwischenstopps an Tankstellen einlegte, gab der Angeklagte zu. Er habe mit ihr über einen neuen Job in seiner Firma sprechen wollen, sagte er aus. Weil er viel unterwegs ist, trafen sich die beiden um 21.30 Uhr und unterhielten sich laut seiner Aussage während der Fahrt über das Jobangebot. Der Augsburger versicherte: "An ihren Anschuldigungen ist definitiv nichts dran.“
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