Prozess: Schlug Aichacher ein Kind mit einer Eisenstange auf den Po?
Plus Ein 58-Jähriger ärgert sich über spielende Kinder. Es war nicht der einzige Vorfall. Der Jugendrichterin in Aichach geht sein Verhalten „um ein Vielfaches zu weit“.
Mit einer Eisenstange soll ein 58-jähriger Aichacher einem elfjährigen Jungen auf den Rücken und das Gesäß geschlagen haben. Das war jedoch erst zur Sprache gekommen, als der Junge zusammen mit seiner Mutter den Aichacher wegen einem anderen Vorfall ein paar Tage später bei der Polizei anzeigte. Jetzt musste sich der 58-Jährige wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Jugendschutzgericht am Amtsgericht Aichach verantworten. Das Jugendschutzgericht behandelt Verfahren, die Straftaten von Erwachsenen an Kindern und Jugendlichen zum Gegenstand haben.
Zusammen mit einem Freund spielte der Elfjährige im Januar 2020 vor dem Haus. Die beiden hatten Eisenstangen im Gebüsch gefunden und schlugen damit auf die Straße. Vor Gericht erzählte der Elfjährige: „Wir haben Funken gemacht.“ Dann sei der 58-Jährige aus der Wohnung gekommen, habe ihm die Stange abgenommen und ihm „hinten drauf auf den Po“ geschlagen. Laut Aussage des Elfjährigen tat es sehr weh, der Schmerz verging aber bald wieder. Ob der 58-Jährige einmal oder öfter zugeschlagen hatte, konnte der Junge nicht mehr sagen. Laut Anklage soll der Aichacher ihm mit der rund 50 Zentimeter langen Eisenstange auf den Rücken, das Gesäß, den Oberschenkel und in die Kniekehle geschlagen haben. Der Angeklagte selbst schwieg vor Gericht.
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