Vater beißt seine Tochter und muss Strafe zahlen
Ein Mann misshandelt sein Kind. Beim ersten Mal ist das Mädchen noch keine zwei Jahre alt. Am Amtsgericht Aichach wird er deshalb verurteilt.
Sechs Mal hat er seine kleine Tochter gebissen, einmal mit der Hand auf den Mund des Mädchens geschlagen: Dafür musste sich ein Vater nun am Amtsgericht Aichach verantworten. „Schlimm“ fand Richterin Eva-Maria Grosse, die das Verfahren im Rahmen des Jugendschutzgerichts führte, dieses Verhalten des Mannes dem Kind gegenüber. Sie verurteilte ihn wegen Körperverletzung zu einer Strafe von 240 Tagessätzen à 35 Euro.
Staatsanwältin Melanie Ostermeier schilderte die Taten im Einzelnen. Der 48-Jährige hatte sie vorab eingeräumt: Im Sommer 2013 biss er demnach das zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal zweijährige Kind grundlos in die Wange. Der Vorfall ereignete sich in der damaligen Wohnung der Familie im Landkreis. Im Garten biss er sie dann wenige Wochen später erneut – diesmal in den Unterarm. In den darauffolgenden Monaten biss er das Kind in den Zeigefinger und in den unteren Bereich des Gesäßes. Noch zwei weitere Male biss er dem Mädchen ins Gesäß: beim Spielen auf der Couch im Sommer 2016 und während eines Besuchs in Jimmy’s Fun Park in Dasing im Oktober 2017. Im Juli 2017 schlug er der zu diesem Zeitpunkt Fünfjährigen im Schwimmbad in Dasing außerdem mit der flachen Hand auf den Mund.
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