Wenn Hells Angels am Abend an der Türe klingeln
In einer turbulenten Sitzung wurden Mitglieder des Motorradklubs Hells Angels in Aichach wegen Erpressung verurteilt.
Turbulent ging es im Aichacher Amtsgericht zu. Richter Axel Hellriegel wies einen Anwalt lautstark zurecht, für Aichacher Verhältnisse ganz ungewöhnlich saß ein Wachtmeister mit im Saal, und schon früh war klar, dass der Prozess am Landgericht weitergehen wird. Angeklagt waren zwei Mitglieder des Motorrad- und Rockerklubs, weil sie eine Frau aus einer kleinen Gemeinde im Landkreis-Norden erpresst haben sollen. Einer der Männer muss nun in Haft, ein zweiter wurde zu einer Geldstrafe von 4500 Euro verurteilt. Ein drittes Mitglied ist bereits wegen derselben Tat zu einer Geldstrafe verurteilt worden und sagte als Zeuge aus.
Wie der Staatsanwalt schilderte, sind die drei an einem Abend im Oktober 2010 zu der Frau gefahren, weil sie im Internet Aufnäher versteigert habe, die von den Hells Angels getragen werden. Die Männer haben sie demnach aufgefordert, die „Patches“ genannte Ware herauszugeben. Aus Angst vor Repressalien sei sie der Aufforderung nachgekommen und weil bekannt sei, „dass sie eigene Gesetze haben“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.