Radwege: Zwei große Wünsche für Affing
Radverkehrskonzept des Landkreises nimmt Gestalt an. Zwei Gemeinderäte fühlen sich übergangen
In den nächsten Jahren soll der Radverkehr im Wittelsbacher Land um 30 Prozent steigen. Das ist das Ziel des Radverkehrskonzeptes, das der Landkreis Aichach-Friedberg gerade aufstellt. Dabei werden auch die Bürger eingebunden. Sie dürfen melden, wo es noch hakt. Sehr viele von ihnen haben zwei konkrete Wünsche. Sie beziehen sich auf die Gemeinde Affing. Ulrike Schmid, im Landratsamt zuständig für das Radverkehrskonzept, stellte dem Affinger Verkehrsausschuss diese Woche das Projekt vor. Sie berichtete, die Bürger seien sehr interessiert. 40 E-Mails mit Anregungen seinen bei ihr eingegangen. Die Hälfte hofft auf die Verbesserung zweier Mängel. Erstens: der fehlende Radweg entlang der Staatsstraße zwischen Weichenberg (Aindling) über Katzenthal nach Affing. Zweitens: Zwischen Rehling und Mühlhausen gibt es zwar einen Weg, der aber nicht gut ausgebaut ist. Dabei will der Landkreis explizit das Alltagsradeln fördern, wie Schmid betonte. Zu den Affinger Baustellen gehören auch eine Verbindung nach Frechholzhausen und von Mühlhausen/Bergen nach Derching. Laut Bürgermeister Markus Winklhofer schlug die Kommune eine Verbindung unterhalb des Berges unweit des Flughafens Richtung Derching vor. So könnte der Radler den Mühlhauser Berg umgehen. Doch weil es hier Bodenbrüter gibt, winkt der Naturschutz ab. Ulrike Schmid betonte mehrfach, das Konzept, das der Kreistag im Juli verabschieden soll, ist nicht zementiert. Alles werde mit den Gemeinden abgestimmt. Von ihnen seien 117 Anmerkungen gekommen, die eingearbeitet würden. Es spreche nichts gegen eigene Planungen der Gemeinden.
Gerhard Faltermeier und Josef Schmid fühlten sich übergangen. Schmid forderte Unterlagen ein, die die Gemeinde Affing betreffen. Faltermeier erklärte: „Es ist nicht glücklich, dass die Gemeinderäte nicht eingebunden waren.“
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