Raiffeisenbank trennt sich von ihrem Vizechef
Mering/Aichach-Friedberg Überraschend trennt sich die Raiffeisenbank Kissing-Mering von Vorstandsmitglied Michael Popfinger aus Tödtenried (Gemeinde Sielenbach). Erst vor zwei Jahren hatte man den langjährigen Dasinger Diakon aus einer Vielzahl von Bewerbern ausgewählt. Das Ende kommt plötzlich: Zu unterschiedlich seien die Auffassungen über geschäftspolitische Ziele und Vorgehensweisen gewesen, sagt Vorstandsvorsitzender Peter Burnhauser.
"Im Vorstand ist das vergleichbar mit der Ehe: Die gemeinsame Entscheidungsfindung muss gewährleistet sein", sagt er. Dies sei nicht mehr der Fall gewesen. "Der Vorstand muss mit einer Stimme sprechen", so Burnhauser. Er betont, dass es nie Streit zwischen ihm und Popfinger gegeben habe, der Umgangston sei immer sachlich geblieben. "Es sind keine persönlichen Dinge, sondern betriebliche Angelegenheiten."
Er bringe Popfinger nach wie vor große Wertschätzung für dessen Leistungen im karitativen Bereich entgegen. "Aber ausschlaggebend muss immer sein, was dem Unternehmen hilft." Dabei dürfe es dann auch keinen Unterschied machen, wenn man im Privatleben Diakon ist. Die Bank strebe nun eine einvernehmliche Lösung für das Ende der Zusammenarbeit an. Der 51-jährige Popfinger ist über den Landkreis Aichach-Friedberg hinaus bekannt und engagiert. Seit 17 Jahren ist er ständiger Diakon in der Dasinger Pfarrei St. Martin und seit zwei Jahren Diözesanvorsitzender im Kolpingverband der Diözese Augsburg.
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