Raum der Stille im neuen Aichacher Krankenhaus ist kein Luxus
Wer im Krankenhaus eine schlimme Nachricht erhält, ist froh um einen Rückzugsraum. Darum ist es gut, dass der Kreistag noch mal über einen solchen nachdenkt.
Solche Momente kennt vermutlich jeder: wenn einen eine schlechte Nachricht ereilt, die Welt still zu stehen scheint, Pläne, Hoffnungen, Erwartungen schlagartig für immer unerfüllbar werden, weil eine schlimme Diagnose für einen selbst oder einen Angehörigen kommt, ein geliebter Mensch stirbt. Jeder Betroffene geht mit solchen Momenten anders um. Viele haben das Bedürfnis, sich zurückzuziehen, sich ein wenig zu sortieren, still werden zu dürfen und sich nicht permanent erklären zu müssen. Das fällt im Alltagstrubel eines Krankenhauses schwer, der aus gutem Grund weitergehen muss.
Darum ist es aus heutiger Sicht bedauerlich, dass nicht schon vor dem Neubau des Aichacher Krankenhauses an einen Raum der Stille gedacht wurde, den Patienten und Angehörige jederzeit und schnell erreichen können. Nun muss nachträglich „herumgedoktert“ werden. Trotzdem ist es sinnvoll, noch einmal darüber nachzudenken.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.