Rehling gedenkt Georg Jakob

Nachruf: Langjähriger Kommunalpolitiker

Trauerbeflaggung am Rehlinger Rathaus war das äußere Zeichen der Anteilnahme am überraschenden und allzufrühen Tod von Georg Jakob im Alter von 65 Jahren. Jakob hatte sich ab den 70er Jahren über zwei Jahrzehnte lang große Verdienste um die Kommunalpolitik in der Lechrainkommune erworben. Den Trauergottesdienst zelebrierte Pater Baba aus Aindling: „Das Leben des Verstorbenen war auch ein langer Kampf, fast ausschließlich gegen die Krankheit, den er viel zu früh verloren hat“, so der Geistliche. Jakob machte sich nach seiner Ausbildung zum Versicherungskaufmann in dieser Branche selbstständig. Er hinterlässt seine Frau Rita, zwei Kinder und Enkelkinder. Schon früh mit erst 45 Jahren sorgte ein Schlaganfall, dass er Beruf und Ehrenämter nicht mehr richtig ausüben konnte. 2014 folgte dann ein weiterer gesundheitlicher Rückschlag durch eine heimtückische Krankheit.

Bürgermeister Alfred Rappel zeigte den Werdegang Jakobs auf. Schon mit 22 Jahren schaffte er 1972 den Einzug in den Gemeinderat, wo er bis 1993 die Entwicklung als „moderne Gemeinde“ mitgestaltet hatte. Dazu gehörte auch eine Wahlperiode lang das Amt des Dritten Bürgermeisters. Wolfgang Haberl, CSU-Ortsvorsitzender, erinnerte daran, dass Jakob an der Gründung im Jahr 1980 maßgeblich beteiligt war und ihn auch bis 1999 als Vorsitzender führte. Jakob war auch bei der Chorgemeinschaft und beim TSV Rehling aktiv und 48 Jahre lang Mitglied beim Schützenverein Alpenrose. (alt)

Aichach Aindling