„Reichsbürgerin“? Frau für Fantasie-Ausweis verurteilt
Eine Rentnerin aus dem südlichen Landkreis besaß einen gefälschten Ausweis mit der Aufschrift „Deutsches Reich“. Dafür stand sie vor dem Amtsgericht Aichach.
Urkundenfälschung lautet die Anklage der Staatsanwaltschaft gegen eine Rentnerin aus dem Landkreissüden. Im Dezember vergangenen Jahres wurde in ihrem Namen ein gefälschter Personalausweis aus dem Internet bestellt, der die Aufschrift „Deutsches Reich“ trägt. Vor dem Amtsgericht Aichach bestreitet die Angeklagte jegliche Verbindung zu den „Reichsbürgern“ und beteuert, dass das Dokument lediglich ein „Spaßausweis“ gewesen sein soll. Gewisse Umstände lassen Richter Walter Hell jedoch an der Glaubwürdigkeit ihrer Aussagen zweifeln.
Laut der Angeklagten sei der Fantasieausweis ein Geschenk ihres Mannes gewesen, welcher ebenfalls im Besitz eines Exemplars ist. „Mein Mann hat mir einen anfertigen lassen, weil er mir vom Aussehen gefallen hat“, so die Angeklagte. Ohne ihr Wissen habe ihr Lebensgefährte für sie den Ausweis aus dem Internet bestellt. Die erforderlichen Daten und ihre Unterschrift habe er ohne ihr Einverständnis an die Deutsche Reichsdruckerei weitergegeben. „Für mich war das aber kein richtiger Ausweis, sondern ein billiges Spielzeug“, meint die Frau.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.