Rentner wirft aus Ärger Stein auf Auto
Ein junger Mann führt Freunden seinen neuen Mercedes mit Auspuffanlage vor. Sehr zum Ärger eines Anwohners. Dieser stand nun in Aichach vor Gericht.
Er hatte das Auto noch nicht lange. Unmittelbar vor einer Geburtstagsfeier bei einem Kumpel führte er den Mercedes AMG C 43, Neuwert ab circa 60000 Euro, mit Auspuffanlage seinen Freunden vor. Der heute 24-jährige Fahrer machte mit ihnen eine Spritztour durch die kleine Gemeinde im nördlichen Landkreis. Die Auspuffklappen waren offen, um die Lautstärke zu erhöhen – Musik in den Ohren der vier jungen Insassen. Nicht aber in den Ohren eines heute 68-jährigen Anwohners, der gerade seinen Müll hinausbrachte. Ihn regten der Krach und das in seinen Augen völlig überhöhte Tempo des Wagens in der Tempo-30-Zone gewaltig auf.
Darüber, was dann passierte, gehen die Schilderungen im Saal des Aichacher Amtsgerichts weit auseinander. Der Rentner findet sich dort auf der Anklagebank wieder, nachdem er Einspruch gegen einen Strafbefehl über eine Geldstrafe von 150 Tagessätzen à 60 Euro (9000 Euro) eingelegt hat. Staatsanwalt Michael Rauh wirft ihm vor, an einem Abend im Juli vergangenen Jahres einen 20 Zentimeter großen Stein in der Form eines Faustkeils auf das Auto geworfen zu haben, um den Fahrer zu maßregeln. Der Angeklagte habe in Kauf genommen, dass Leib und Leben der Insassen gefährdet würden. Nur durch Zufall habe der Stein die Insassen nicht verletzt.
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