Retter kämpfen mit Personalnot
Seit es keine Zivis mehr gibt, interessieren sich immer weniger Bürger für eine Arbeit bei Rotem Kreuz und Johannitern. Doch auch das Gehalt macht den Dienst für viele wenig attraktiv.
Dem Rettungsdienst geht das Personal aus. Nicht nur, dass seit dem Wegfall des Zivildienstes vor zwei Jahren die Teilnehmer des Nachfolgemodells Bundesfreiwilligendienst die Lücken nicht schließen können. Vor allem schwindet das Interesse am Beruf. Denn viele ehemalige Zivis blieben dem Rettungsdienst treu und machten als Haupt- oder Ehrenamtliche weiter. Das ist jetzt vorbei.
„Wir suchen händeringend Personal“, berichtet etwa Michael Steger von den Johannitern in Augsburg. Sein Kollege Ulrich Kraus ist selbst über den Zivildienst „hängengeblieben“ und muss als Leiter Rettungsdienst bei der Organisation nun schauen, wie er die Dienstpläne füllt. „Wir merken überall einen deutlichen Rückgang, auch im Katastrophenschutz“, bedauert Kraus. „Dabei wird das Ehrenamt gerade im Rettungsdienst immer wichtiger, ohne kämen wir gar nicht mehr klar. Doch die Bereitschaft, sich zu engagieren, geht ja überall zurück.“
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