Revolver als Beweisstück im Gerichtssaal
44-jähriger Justizbeamter sitzt auf der Anklagebank
Aichach Illegalen Waffenbesitz vermutete die Kriminalpolizei Augsburg bei einem 44-jährigen Justizbeamten aus dem südlichen Landkreis. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden sie Anfang vergangenen Jahres einen Vorderladerrevolver sowie Verschlussköpfe für ein Schnellfeuergewehr. Wegen vorsätzlichem unerlaubten Besitzes von Schuss- und Kriegswaffen stand der Beamte gestern vor dem Aichacher Schöffengericht. Nach der Aussage mehrerer Sachverständiger blieb nur eine Ordnungswidrigkeit übrig. Die Waffe war eines der Beweisstücke, die Staatsanwalt Christian Engelsberger mit in den Gerichtssaal gebracht hatte.
Wie war es überhaupt zu der Durchsuchung gekommen? Der Hinweis war vom Bundeskriminalamt Wiesbaden gekommen. Die Polizeibeamten waren bei einem Ermittlungsverfahren auf den Namen des Angeklagten gestoßen. Ermittelt hatten die Beamten 2009 gegen einen Zivilbediensteten der Bundeswehr, der als Wachmann für ein Materialdepot eingeteilt war. Er ist angeklagt, im großen Stil Waffenteile über das Internet verkauft zu haben. Bei der Auswertung von dessen Kontenverbindungen war auf einem Überweisungsbeleg auch der Name des Angeklagten aufgetaucht.
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