Rot für die Gelbe Tonne
Umweltausschuss empfiehlt mit großer Mehrheit, das bestehende Bringsystem zu den Wertstoffhöfen bis Ende 2018 beizubehalten. Was gegen den Wechsel zum Holsystem spricht
Restmülltonnen (schwarz) stehen seit Jahrzehnten im Landkreis – rund 40000. Papiertonnen (blau) holen private Entsorger seit 2007 im Wittelsbacher Land ab. Der Kreis hat vor einem Jahr mit einer eigenen nachgezogen – insgesamt sind es schon rund 25000 „Blaue“. Die Biotonne (braun) gibt’s seit den 90er-Jahren. Sie soll zur Jahresmitte nahezu flächendeckend im Landkreis verteilt werden. Und wann kommt die Tonne für die Leichtverpackungen (gelb)? Wenn nicht noch Außergewöhnliches passiert, dann die nächsten vier Jahre sicher nicht. Vermutlich taucht die „Gelbe“ auch nach 2019 nicht auf. Dann könnte aber eine Tonne mit einer anderen Farbe auf den Grundstücken stehen und nicht nur Verpackungen, sondern dazu weitere Wertstoffe schlucken.
Der Umweltausschuss hat dem Kreistag jedenfalls gestern mit einer Gegenstimme empfohlen, am bisherigen Bringsystem festzuhalten. Die Vereinbarung mit den Dualen Systemen (früher bekannt als DSD) endet 2015. Der neue dreijährige Vertrag läuft von Anfang 2016 bis Ende 2018. Das bedeutet: Die Bürger müssen ihre Leichtverpackungen weiterhin auf Wertstoffsammelstellen und zu Containern bringen. Dazu soll das Bifa Umweltinstitut mit einer Wertstoffanalyse des Restmülls beauftragt werden. Kosten: rund 26000 Euro. Das soll Erkenntnisse für die Umsetzung des künftigen Wertstoffgesetzes bringen.
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