An der Corona-Front: So ringt die Intensivstation in Aichach mit dem Tod
Plus Der Kampf gegen Corona ist ein Kampf gegen den Tod. Tausende Ärzte und Pflegekräfte tragen ihn täglich aus. Ein Besuch in der Intensivstation der Klinik Aichach.
Nur ein Funke Leben steckt noch in dem Körper auf Zimmer 120. Er liegt regungslos im Krankenbett, schlaff. Die Frau dort ist Ende 60 und sieht 20 Jahre älter aus. Nichts deutet darauf hin, dass in ihr ein Herz schlägt. Doch alle paar Sekunden fährt ihr ein Zucken durch den Körper. Es ebbt wieder ab, es zuckt, es ebbt ab. Der Überlebenskampf hier, auf der Intensivstation des Aichacher Krankenhauses, folgt dem Rhythmus eines Beatmungsgeräts. Die Maschine bekämpft den unsichtbaren Feind, der in der Luft liegt und in der Frau wütet. Bald entscheidet sich, ob sie überlebt.
Freie Intensivbetten? Gibt es an der Klinik Aichach schon lange nicht mehr
Der Homo Corona stumpft ab. Menschen – tot, krank oder genesen – werden zu Statistiken, Inzidenzen, Fällen. Die Bilder aus Bergamo, wo Corona-Leichen in Lastwägen aus der Stadt transportiert wurden? In den Köpfen vieler verblasst. Dabei rafft Corona allein in Deutschland jeden Tag hunderte Menschen dahin. Der Kampf gegen das Virus ist und bleibt ein Kampf gegen den Tod. Ausgetragen wird er von den Kranken, aber auch tausenden Pflegekräften und Ärzten, die an ihrer Belastungsgrenze und oft auch schon weit darüber hinaus sind. Sie erleben gerade, was es bedeutet, wenn das Gesundheitssystem ins Wanken gerät.
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