Salutkanone wird versteigert
Soldatenkameradschaft Rehling hat keine Verwendung dafür. Bei Sammlung für Kriegsgräber ist Verein spitze
Mit 146 Jahren ist die Soldatenkameradschaft Rehling, ehemals Krieger- und Soldatenverein, der älteste Ortsverein. Auch künftig will er die Erinnerung an die vielen Vermissten und Gefallenen aus der Gemeinde aufrechterhalten. „Dies ist auch weiterhin unsere Hauptaufgabe auch in den kommenden Jahren“, sagte Vorsitzender Anton Huber bei der Generalversammlung im Schlossbräustüberl Scherneck. Neben den vielen Mitgliedern konnte der Vorsitzende auch Rehlings Bürgermeister Alfred Rappel, den Ehrenvorstand Günter Ferner sowie die Ehrenmitglieder Peter Lupper, Martin Sturz und Johann Lapperger begrüßen. Nachdem die Kameradschaft im abgelaufenen Jahr wieder zwei Mitglieder auf ihrem letzten Weg begleiten mussten und keine Zugänge zu verzeichnen waren, steht der Verein mit aktuell 96 Mitgliedern noch immer sehr gut da. Das Durchschnittsalter ist mit 62 Jahren konstant geblieben. Rund 30 Prozent davon kamen zur Mitgliederversammlung. Die Kameraden nehmen auch am übrigen Vereinsgeschehen noch rege teil, stellte der Vorsitzende erfreut fest. Er erinnerte in seinem Rechenschaftsbericht unter anderem an den Vereinsausflug, Wallfahrten und das Ortsvereinsschießen. Erwähnung fand auch die Pflege des Kriegerdenkmales durch einige Mitglieder. Richtig „spitze“ ist die Soldatenkameradschaft bei der Sammlung für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Hier sind die Sammler in den vergangenen Wochen mit 3070 Euro fast an den Spendenrekord vom vergangenen Jahr (3168 Euro) herangekommen. Kurz und bündig waren die Berichte von Schriftführer Pius Bader und Kassier Konrad Ottilinger. Dieser konnte von einem sehr positiven Ergebnis berichten. Bürgermeister Alfred Rappel dankte der Rehlinger Soldatenkameradschaft für die Vereinsarbeit für die Gesellschaft. Er zeigte sich ein wenig enttäuscht über die mäßige Beteiligung am Volkstrauertag. Anton Huber stellte am Ende zur Abstimmung, was mit einer alten Salutkanone geschehen soll, die bis vor einigen Jahren beim ehemaligen Vorsitzenden Peter Schwegler stand. Mitglieder haben diese Kanone optisch etwas aufgepäppelt. Sie zu behalten macht aus Sicht des Vereins keinen Sinn. Denn es muss ein Mitglied in der Technik des Salutschießens ausgebildet und immer wieder geschult werden, was jedoch viel Geld kostet. Einstimmig wurde dem Vorschlag des Vorstandes zugestimmt, diese Kanone an den bestbietenden Interessenten zu veräußern. Für nächstes Jahr ist ein Tagesausflug zum Tegernsee geplant. Der Bus ist bereits ausgebucht. (at)
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