Schäden im Wald: 5000 Festmeter Holz liegen flach
Besonders schlimm wütet der Wirbelsturm in einem schmalen Korridor zwischen Aichach und Allenberg.
Der Tornado in der Nacht auf Christi Himmelfahrt hat nicht nur riesige Schäden in den Wohngebieten in der Gemeinde Affing und zum Teil auch in Aichach angerichtet. Auch in den Wald hat die Naturkatastrophe Schneisen geschlagen – das Schadensgebiet ist aber eng eingrenzbar. Laut Waldbesitzervereinigung Aichach (WBV) geht der Korridor in der West-OstLinie von Stettenhofen über Gebenhofen, Affing, Haunswies ins Stadtgebiet Aichach (Hiesling), weiter nach Untergriesbach, Allenberg, Gundertshausen (Gemeinde Schiltberg) bis Buxberg. Danach seien die Schäden minimal. Am schlimmsten wütete der Tornado zwischen Aichach und Allenberg. WBV-Geschäftsführer Bernhard Breitsameter spricht von einer „50 bis 100 Meter breiten Schneise der Verwüstung“. Stark betroffen seien auch die Wälder bei Hiesling und nördlich von Oberschneitbach. Der Wirbelsturm hat den Wald auf dem Salzberg bei Anwalting mehr oder weniger abrasiert. Abgesprengte Bäume liegen laut Breitsameter dann erst wieder östlich von Affing und dem Ortsteil Haunswies.
Die WBV Aichach geht nach ersten Schätzungen von rund 5000 Festmeter Schadholz aus. Der Wind sei so heftig gewesen, dass die Bäume im unteren Drittel abgebrochen wurden. Dabei spielte die Baumart keine Rolle. Selbst das stabilere Laubholz wurde mit dem vielen Laub in der Krone umgerissen.
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