
So entstanden Schiltbergs erste Wasserleitungen

Vor 100 Jahren baute ein Bürger mit Ziegeln erste Sammler in den Boden. Zunächst besaß nur eine Familie das Wasser, ab 1944 nutzte die Gemeinde es mit.
Die Anerkennung der Augsburger Wasserwirtschaft als Unesco-Welterbe 2019 rückt auch die Wasserversorgung auf dem flachen Land verstärkt in den Fokus. Dazu kann Schiltberg ebenfalls ein interessantes Kapitel beitragen – mit den historischen Quellfassungen am Xanderberg und dem Reservoir im Tal. Die ganze Anlage ist weitgehend in Vergessenheit geraten, nur noch wenige betroffene Grundeigentümer können darüber berichten.
Der Xanderberg liegt dem nördlichen Ortsrand von Schiltberg gegenüber. Auf halber Höhe besitzt er einen halbrunden und nach Süden offenen Kessel. Hier bildete die Natur einen Quellhorizont mit einem horizontalen Grundwasserleiter. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dieser Quellhorizont von Johann Asam (Hausname „Graf“) angezapft. Fachmännisch baute man mit locker gelegten Ziegeln sogenannte Brunnen (Sammler) in den Boden. Ein Hinweis auf das Baujahr 1923 oder 1924 findet sich in den Aufzeichnungen des damaligen Hauptlehrers Franz Wörsching: „1934 hat Xaver Lechner und Lutterschmid Johann eine eigene Wasserleitung gebaut. Asam Johann hat dies schon vor etwa 10 Jahren getan.“
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