Schiltberger kämpfen gegen das Wasser
Die Weilach überflutet große Teile der Gemeinde
Missmutig stapft Ernst Langer am Montagmittag durch seinen Keller im Schiltberger Ortsteil Allenberg. Immer wenn seine Füße den Boden berühren, hört man das feuchte Quietschen der Gummisohlen. Überall liegt Schlamm, die Wände sind mit Wasser vollgesogen. Der Mann mit den wasserdichten Arbeitsstiefeln blickt auf das Chaos in seinem Keller. „Das ist ein totaler Wahnsinn. Wir hatten noch nie Wasser im Keller und jetzt das!“ Langer deutet frustriert auf ein altes Motorrad, an dem der Schlamm zentimeterdick klebt. Es gehört seiner Frau und stand in der Nacht auf Montag mehr als einen Meter unter Wasser. In wenigen Minuten schossen die braunen Ströme in den Keller und überraschten die Anwohner.
Gekommen war das viele Wasser vom Höfarter Bach – einem Zufluss der Weilach. Diese trat am Sonntag im gesamten Raum Schiltberg über die Ufer und sorgte für eine kurze Nacht bei den Feuerwehrleuten. Etwa 140 Aktive aus Schiltberg, Rapperzell, Ruppertszell, Allenberg, Mauerbach, Oberwittelsbach, Aichach, Kühbach und Oberschönbach waren im Einsatz. Schiltbergs Kommandant Albert Wagner konnte gerade einmal zwei Stunden schlafen, bevor er wieder zum Einsatz musste. Nun ist er mit Bürgermeister Josef Schreier beim Aufräumen. Für Wagner ist dieser Einsatz etwas Besonderes. „So was hatten wir bei uns auch noch nicht. Stellenweise konnten wir nur danebenstehen und zusehen. Da weiß man gar nicht, wie einem geschieht.“
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