Schlechtes Wetter und Angst vorm Wolf: So ist die Arbeit eines Wanderschäfers
Plus Josef Hartl ist einer der letzten Wanderschäfer im Landkreis. Niedrige Wollpreise und der Wolf machen ihm das Leben schwer. Wieso er und sein Sohn trotzdem weitermachen.
Es ist einer der ersten kalten Tage im Jahr. Regen prasselt gegen Josef Hartls grünen Mantel, bleibt an seinem Hut hängen. Der Hirtenstab versinkt im Matsch. „Das ist doch herrlich“, sagt er. Vor ihm grasen 500 Merinolandschafe auf der Weide. Manche stehen enger beieinander, um sich vor dem eisigen Wind zu schützen, andere trippeln weiter weg, auf der Suche nach saftigem Gras. „Das ist doch ein Bild für Götter.“ Hartl blickt stolz auf seine Herde. „Und es ist meine Aufgabe, da aufzupassen.“
Hartl kümmert sich das ganze Jahr über um seine Schafe — obwohl er eigentlich in Rente ist. Von April bis Dezember ist der 66-jährige Wanderschäfer mit ihnen unterwegs. In einem Stall im Affinger Ortsteil Mühlhausen überwintern sie. Schäfer, die bei Wind und Wetter mit ihren Tieren von Weide zu Weide ziehen, mögen in Kinderliedern häufig vorkommen. In Wirklichkeit werden es immer weniger.
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