Schriftsteller Matthias Nawrat liest im Gymnasium aus aktuellem Buch
Matthias Nawrat las am Aichacher Gymnasium aus „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“ und zeigte, wie man mit Humor selbst grausamste Erfahrungen verarbeiten kann
Schon wieder ein Buch zu totalitärer Gewaltherrschaft im vergangenen Jahrhundert? „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“ ist anders. Dass die Erinnerung an solch dramatische Erfahrungen wie den Holocaust und die stalinistische Diktatur lebendig bleiben muss und nicht in Vergessen geraten darf, ist ein Allgemeingut. Aber wie lässt sich verhindern, dass gerade die junge Generation durch die ständige Wiederholung von Begriffen wie Konzentrationslager abstumpft und keine Empathie mehr für die Opfer empfindet?
Matthias Nawrat bewältigt diese Aufgabe in „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“ aus der Perspektive der Enkel und auf einem Grat zwischen Humor und Tragik. Im vergangenen Jahr bekam er dafür den Bremer Literaturpreis und die Alfred-Döblin-Medaille. Der 1979 im polnischen Opole geborene Schriftsteller las am Freitagvormittag in der neuen Aula des Aichacher Deutschherren-Gymnasiums aus seinem 2015 erschienenen Buch. Dieses ist zwar ein teilweise fiktiver Roman, beruht aber auf einer wahren Begebenheit.
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