Schwebt künftig eine Magnetschwebebahn über die A8 nach München?
Plus Eine Schwebebahn über dem Mittelstreifen der A8 zwischen Augsburg und München könnte den Öffentlichen Personennahverkehr in der Region revolutionieren. Jetzt soll das Interesse der Pendler abgefragt werden.
Sie sind München-Pendler und stehen mit ihrem Auto oft im Stau auf der Autobahn? Könnten Sie sich vorstellen, ihr Fahrzeug/Fahrrad an einem P&R-Parkplatz in Dasing oder Adelzhausen abzustellen, dort in eine Magnetschwebebahn einzusteigen und über dem A8-Mittelstreifen mit 150 Kilometer in der Stunde Richtung Landeshauptstadt zu düsen? Ja, das ist Zukunftsmusik und die Verkehrsidee ist visionär, aber das ist nicht utopisch.
Voraussetzung für die Realisierung eines solchen Verkehrsprojekts zwischen Augsburg und dem Bahnhof in München-Pasing ist allerdings ein sehr hohes Fahrgastaufkommen. So ein Transportsystem, wie es das Bauunternehmen Max Bögl konzipiert hat, könnte im Fünf-Minuten-Takt etwa 9000 Menschen in der Stunde befördern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Magnetschwebebahn haben wir schon einmal in den Sand gesetzt.
Dann haben wir das ganze nach China verkauft. Ich bin selbst schon im beeindruckenden Shanghai Maglev mit 430 km/h zum Flughafen gefahren, dennoch ist das Projekt auch dort von technischen und finanziellen Pannen geplagt.
Deshalb sehe ich das ganze etwas kritisch. Insbesondere, weil bereits eine teure Infrastruktur (Bahn) München mit Augsburg verbindet, welche jedoch seid Jahren vernachlässigt wird. Es kommt zu Nadelöhren, ständigen ausfällen und Verspätungen.
Wenn man Jahrhundert alte Basistechnologien nicht zum laufen bringt, sollte man sich erst darum kümmern, bevor man nach den Sternen greift.
Das erinnert mich bisschen an Indoen heute. Erst vor wenigen Tagen ist der Start der Mondmission gescheitert. Man gönnt sich ein teures Raumfahrtprojekt (begleitet von Pech und Pannen), während Millionen Bürger nicht ausreichend zu essen haben, keinen Wohnraum und sauberen Zugang zu Trinkwasser.
Deshalb: Bitte immer nachhaltige, funktionierende Gesamtlösungen anstreben anstatt das Geld der Steuerzahler links und rechts zu verprassen.
Prinzipiell finde ich den Ausbau von Alternativen zum PKW sinnvoll. Gerade wenn es um Pendlerströme geht.
Der Vorteil dieser "Kögl"-Lösung wäre sicherlich, dass es eine dedizierte Strecke ist, die nur durch die Magnetschwebebahn genutzt werden kann, unabhängig von anderen Verkehrswegen genutzt werden würde und deshalb sicher eine hohe Pünktlichkeitsrate hätte.
Die Frage, die man sich stellen muss ist aber, ist es auch eine Konkurrenz für die Bahn? Kann man die ausgebaute Bahnstrecke effektiver machen, um ähnliche Werte zu erzielen?
Bedarf es eher schnelle neue S-Bahn Strecken ins Umland? 150 km/h für die Magnetschwebebahn ist ja auch nicht Welt.
Auch sollte man sich die Erfahrung in Shanghai anschauen, wo die Transrapidstrecke verkommt und wohl durch ein Zugsystem ersetzt werden soll.
Schwierig... für die Autofahrer wäre es aber in der Bauzeit bestimmt nicht lustig, weil wenn die Strecke über den mittelstreifen genutzt wird, bedarf es sicherlich die Sperrung der 3. Spur! Juhu!!