Sektglas-Attacke: Junger Frau bleiben Narben im Gesicht
Angeklagte beteuert, dass die Tat keine Absicht war. Sie ist seit dem Vorfall psychisch angeschlagen
Die Narben im Gesicht einer 20-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis sieht man noch heute. Verursacht haben sie im Januar vor einem Jahr die Scherben eines Sektglases, das ihr eine 20-jährige Aichacherin ins Gesicht geschlagen hatte. Es sei keine Absicht gewesen, beteuerte die Angeklagte gestern den Tränen nahe vor dem Aichacher Amtsgericht. Staatsanwältin Rauch glaubte das nicht. Sie forderte wegen gefährlicher Körperverletzung einen dreiwöchigen Dauerarrest. Richter Dieter Gockel berücksichtigte in seinem Urteil, dass die Aichacherin wegen des Vorfalls psychisch angeschlagen ist.
Unachtsam und angetrunken sei sie gewesen und übernehme die Verantwortung, sagte die Aichacherin vor Gericht. Was genau vor einem Jahr gegen zwei Uhr morgens in einer Kneipe passiert war, wusste sie nicht mehr. Ganz sicher war sich die Angeklagte aber, dass sie nicht mit dem Glas Sekt in der Hand zum Schlag ausgeholt und die 20-Jährige bewusst habe verletzen wollen. Sie könne sich noch daran erinnern, dass sie an ihrem Arm festgehalten worden sei und sich daraufhin ruckartig umgedreht habe, sagte sie aus. Dabei müsse sie die 20-Jährige verletzt haben, folgerte die Angeklagte. Bewusst geworden sei ihr dies erst ein paar Minuten später, als die Freunde der 20-Jährigen ihr vorwarfen, der jungen Frau ein Sektglas ins Gesicht geschlagen zu haben.
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