Polizei „am Limit“: Meist nur eine Streife in der Nacht
Mehr Aufgaben, aber nur ein paar Beamte mehr: Die Polizeigewerkschaften sorgen sich um die Einsatzbereitschaft im Wittelsbacher Land. Denn nachts kann meist nur eine Streife fahren.
Ein Mann verprügelt seine Frau, Einbrecher räumen ein Haus aus, Räuber überfallen eine Tankstelle: Alles Fälle, in denen die Polizei schnell zur Stelle sein muss. Die letzte Reform, die mehr Beamte auf die Straße bringen sollte, muss offensichtlich nachgebessert werden: Der Freistaat stellt nach und nach 1000 neue Polizisten ein, um die Dienststellen zu verstärken. Auch im Kreis Aichach-Friedberg ist das bitter nötig, denn die Schutzleute sind „am Limit“.
Das sagt nicht irgendwer, sondern einer, der Tag für Tag mit den Problemen konfrontiert ist: Wolfgang Hamann. Er ist stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Schwaben-Nord und Vize-Chef der Inspektion in Friedberg. Und Hamann befürchtet, dass die neuen Stellen nicht ausreichen werden. Denn die Aufgaben der Beamten würden immer vielfältiger, doch die Schichten seien hingegen schwächer besetzt. „Wer sich etwa um die Internetkriminalität kümmert, wird nicht auf der Straße präsent sein können“, erklärt der Gewerkschafter im Gespräch mit den Aichacher Nachrichten. „Auch Einsätze in Discos belasten gerade kleinere Dienststellen wie Aichach und Friedberg unheimlich.“
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