Sielenbach hat Schuldenberg mehr als zur Hälfte abgetragen
Sielenbach (drx) - "Es war ein Jahr vieler Baustellen mit Investitionen für die Zukunft." Bei der Bürgerversammlung gestern Abend in Tödtenried berichtete Sielenbachs Bürgermeister Martin Echter über Haushalt, Planungen und Baumaßnahmen der Gemeinde. Sein Fazit: Ohne die Eigenleistung von Dorfgemeinschaft und Vereinen hätte die Gemeinde nicht so viel erreicht.
Und erreicht haben die Sielenbacher einiges. Allen voran der notwendige Schuldenabbau. Innerhalb der letzten sieben Jahre hat sich der Schuldenberg von 2,4 Millionen Euro auf 1,1 Millionen Euro mehr als halbiert. Die Pro-Kopf-Verschuldung sank von 1621 Euro auf 749. "Von der höchstverschuldeten Gemeinde im Landkreis haben wir uns ins gute Mittelfeld vorgearbeitet", freute sich Echter. Trotz vieler Baumaßnahmen und großer Investitionen. "Allein in den drei Baugebieten "Südlich der Schule, "Am Samweg" und "Am Hürlberg" wurden mehr als 2,5 Millionen Euro in den letzten fünfeinhalb Jahren ausgegeben", sagte der Bürgermeister.
Das Ergebnis: 100 Bauplätze für Einheimische. Die Gemeinde baute im Laufe der letzten Jahre Straßen aus, renovierte das alte und neue Feuerwehrhaus in Sielenbach, sanierte die Turnhalle, erweiterte den Friedhof und baute einen Schlepper-, Maschinen- und Autowaschplatz. "Der wird über alle Erwartungen gut angenommen", stellte das Gemeindeoberhaupt fest. Im Zuge der Dorferneuerung ist das gesamte Wirtschafts- und Wegenetz der Gemeinde inzwischen sehr gut ausgebaut und mit großer Eigenleistung wurde das zweite Rasenspielfeld am Sportplatz neu gebaut. Zu den größten Hürden gehörten während der letzten Jahre sechs anhängende Gerichtsverfahren. Die sind inzwischen abgeschlossen "und schon fast vergessen", war Echter erleichtert. Bereits in vollem Gange sind die Erdarbeiten für den Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße von der Gemarkungsgrenze Irschenhofen über Tödtenried, Sielenbach. "Bei dem enormen Verkehrsaufkommen an der Staatsstraße ist es untragbar, dass eine Ortschaft zu zwei Dritteln keinen Gehweg hat", betonte Echter noch einmal die Notwendigkeit dieser Maßnahme. Bis Mai nächsten Jahres soll der Geh- und Radweg fertig sein. In Tödtenried wird mit dem Neubau des Feuerwehrhauses begonnen. "Der vorzeitige Baubeginn ist genehmigt und die Zuschüsse stehen ab 2008 bereit", teilte Echter mit. Mit der Einweihung von Brunnen und Bänken auf dem Dorfplatz feiert die Gemeinde im Frühjahr den Abschluss der Dorferneuerung.
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