Sielenbacher Blasmusiker spielen in Westenholz auf
Zu Gast bei den Musikfreunden aus dem Kreis Paderborn in Nordrhein-Westfalen. Trauer um Alfons Morfeld
Die Blaskapellen Sielenbach und Westenholz, ein Stadtteil von Delbrück im Kreis Paderborn, verbindet seit 30 Jahren eine tiefe Freundschaft. Sie wurde begründet, als der gebürtige Westenholzer Alfons Morfeld in den 1980er-Jahren nach Aichach kam und mit seiner Trompete sofort aufs Herzlichste von den Sielenbacher Musikern in der Blaskapelle aufgenommen wurde. Auch nach seiner Rückkehr nach Westenholz blieb die Freundschaft über drei Jahrzehnte bestehen und wird noch heute ausgiebig gepflegt. Im Wechsel finden alle drei Jahre gegenseitige Besuche statt – zu besonderen Anlässen auch mal außerhalb dieses Turnus’.
So auch am Pfingstwochenende. Die Gemeinde Westenholz feierte das 100-jährige Bestehen der Schützenbruderschaft St.-Joseph-Westenholz mit Krönung des Schützenkönigspaares und Fahnenweihe. Von der Sielenbacher Blaskapelle fuhren 15 Musikanten unter der Leitung von Martin Heitmeier nach Westenholz. Begleitet von einigen Vertretern der Wallfahrtsgemeinde, unter ihnen der Dritte Bürgermeister Heinz Geiling, fuhren über 30 Sielenbacher nach Nordrhein-Westfalen zum Freundschaftsbesuch. Im Rahmen eines straff durchgetakteten Festprogramms wurde ausgiebig gefeiert und musiziert. Doch auch zum Trauern musste Zeit bleiben. Denn Alfons Morfeld, Begründer der langjährigen Freundschaft, war kurz zuvor gestorben. So wurde bei der Kranzniederlegung am Ehrenmal gemeinsam von der Blaskapelle Sielenbach und der Kapelle Westenholz das Lied „Alte Kameraden“ gespielt, ein Marsch aus dem 19. Jahrhundert von Carl Teike. Das hatte sich Morfeld zu Lebzeiten ausdrücklich gewünscht.
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