Sielenbachs Bürgermeister weiter ehrenamtlich
Sielenbacher diskutieren Für und Wider von haupt- und ehrenamtlichem Bürgermeister. Noch keine Kandidaten in Sicht
Hin- und hergerissen waren die Sielenbacher Gemeinderäte bei der Frage, ob der künftige Bürgermeister haupt- oder ehrenamtlich arbeiten soll. Schwer sei die Entscheidung, war der Tenor, der in der Sitzung am Mittwoch immer wieder zu hören war. Mit einer knappen Mehrheit fiel die Entscheidung schließlich für das Ehrenamt. Mit der Option, den Beschluss eventuell im Herbst noch mal zu überdenken. Abhängig davon, ob es Kandidaten für das Bürgermeisteramt gibt. Wie berichtet, wird Bürgermeister Martin Echter nach 18 Jahren im Rathaus bei der Kommunalwahl nicht mehr antreten.
Das große Arbeitspensum war ein Thema
Das große Arbeitspensum, das mit dem Bürgermeisterposten verbunden ist, war in der Diskussion immer wieder Thema. Ob sich dieser immense Zeitaufwand mit einem Beruf koppeln ließe, bezweifelte Horst Pappenberger. Er sprach sich deshalb für einen hauptamtlichen Rathauschef aus. Josef Koppold sah das zwar genauso, glaubte aber nicht, dass die Gemeinde einen Kandidaten für einen hauptamtlichen Posten bekommen wird. Koppolds Überlegung war: „Wer gibt seinen Beruf auf, wenn er nicht weiß, ob er in sechs Jahren wiedergewählt wird?“ Er stimmte deshalb für das Ehrenamt. Josef Straßer konnte beide Argumentationen nachvollziehen. Er war der Meinung, dass sich für einen hauptamtlichen Bürgermeisterposten eher Kandidaten interessieren würden. Sein Einwand gegen die ehrenamtliche Variante war: „Welche Firma beschäftigt jemanden, der überstrapaziert ist?“
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