Hofladen kontra Ortsansicht
Lage im Außenbereich führt zu Debatte im Inchenhofener Rat
Ist ein neuer Hofladen am südlichen Ortseingang von Inchenhofen eine Verschönerung oder nicht? Das diskutierten die Gemeinderäte kontrovers in der Sitzung am Dienstag. Der Laden könnte das Ortsbild verschönern, konnte sich Rainer Tremmel vorstellen: „Jetzt stehen hier alte Omnibusse.“
Für Heinrich Schoder sprachen drei Punkte dagegen. Zum einen habe der Antragsteller den jetzigen Hofladen in der Ortsmitte zugunsten von Mehrfamilienhäusern aufgegeben. Außerdem gebe es an der Abbiegespur an der Kreisstraße schon jetzt brenzlige Situationen. Der dritte Punkt, der aus Schoders Sicht dagegensprach, war, dass der Hofladen im Außenbereich stehen würde. Er befürchtete „Nachwehen“, weil zwischen dem Laden und dem Brechstubenweg eine Baulücke entstehen würde. Beim Verkehr sah auch Wolfgang Mokosch den Knackpunkt. Er befürchtete: „Wir treffen uns in einem halben Jahr wieder und überlegen wegen verkehrsberuhigender Maßnahmen.“ Georg Märdauer verstand nicht, warum der Laden vor dem Ortsschild stehen soll, wenn auch dahinter noch genug Platz wäre. Cäcilia Reiner erinnerte daran, dass die Ortsansicht bisher immer die „heilige Kuh von Leahad“ war. Der Hofladen wäre dort nicht richtig, fand sie. Auch Bürgermeister Karl Metzger sprach sich dafür aus, die Ortsansicht zu erhalten. „Unabhängig von der Privilegierung“, die erst noch geprüft werden muss.
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