So will die Stadt seine Eichen vor Raupen schützen
Plus Der Eichenprozessionsspinner breitet sich im Wittelsbacher Land aus. Warum das Insekt so gefährlich ist und wie die Stadt Aichach dagegen vorgehen will.
Er ist klein, frisst sich durch das Laub der Eichenbäume und hat Härchen, die Menschen gefährlich werden können: Der Eichenprozessionsspinner hat sich in den vergangenen Jahren im Wittelsbacher Land immer weiter ausgebreitet, auch in Aichach. Die Stadt will die Ausbreitung der Raupe stoppen, um die Menschen vor seinen gesundheitsschädlichen Haaren und die Eichen, die der Stadt ihren Namen gaben, vor dem Kahlfraß besser schützen. Wie Bürgermeister Klaus Habermann und Richard Brandner vom Bauamt bei einem Pressegespräch erklären, setzt die Stadt jetzt auf eine biologische Behandlung der Bäume, die die Eichenprozessionsspinner schon im Larvenstadium beseitigt: Ab Dienstag, 14. Mai wird gespritzt.
Bürgermeister will Stadtbaum hegen und pflegen
Habermann sagt: „Die Eiche ist unser Stadtbaum, die hegen und pflegen wir.“ Brandner ist überzeugt: „Wenn wir nichts tun, dann ist die Eiche in Gefahr“, erklärt Brandner weiter. Eigentlich könnten sich die Bäume vom Kahlfraß erholen, heißt es auf der Internetseite der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Passiert das aber wiederholt, werden die Eichen geschwächt und dadurch anfälliger für andere Schädlinge wie Mehltau oder Eichenprachtkäfer. Als zusätzliche Belastung für die Bäume sieht Brandner die langen Trockenphasen der vergangenen Jahre. Er und Habermann sind überzeugt, dass die Eiche in den nächsten Jahrzehnten zu kämpfen haben wird – wegen des Eichenprozessionsspinners und der Veränderung des Klimas. Die Stadt bekämpft die Raupe aber auch wegen der Gefahr für den Menschen. Für ihn sind ihre Brennhärchen das eigentliche Problem, da sie das Nesselgift Thaumetopoein enthalten.
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