Sopranistin zwischen Musik und Mutterrolle
Sopranistin Sandra Tucker-Halbfell lebt in Obergriesbach, ist Halb-Kanadierin und Vollblutkünstlerin. Was die 41-Jährige neben ihrer Karriere als Sängerin noch zu tun hat.
Wege spielen im Leben von Sandra Tucker-Halbfell eine große Rolle. Und auf diesen hat sie bereits unzählige Kilometer zurückgelegt. Die 41-jährige Sopranistin bewegt sich zwischen ihren kanadischen Wurzeln und ihrer aktuellen Heimat, Obergriesbach. Derzeit geht sie den beruflich und musikalisch sicheren Weg, wünscht sich aber doch das vielleicht unsichere Leben auf der Bühne zurück. Und sie versucht mit und für ihre Familie einen Platz zwischen der kanadischen und der deutschen Welt ebenso wie zwischen dem streng regulierten Leben und dem einer Künstlerin zu finden. Manchmal fühlt sie sich dabei ein wenig „neben dem Weg“, wie sie mit einer Handbewegung und einem Lachen versucht zu beschreiben.
Begonnen hat ihr musikalischer Weg bereits in ganz jungen Jahren im fernen Kanada. Ihr Vater, ein Pfarrer in einer evangelischen Kirche und selbst musikalisch ambitioniert, hörte seine damals achtjährige Tochter Sandra zuhause singen. Nur wenig später erklangen die bekannten Töne von „This little light of mine“ aus Sandra Tuckers Mund – in der Kirche ihres Vaters. Ein wenig Musikunterricht hier und da folgten, bis sie sich am Ende der Highschool-Zeit fragte: „Kann man Singen wirklich studieren?“ Kann man, fand sie heraus. Doch Sandra Tucker entschied sich erst für die Musiktherapie, bis ihre Lehrerin sie freundlich aber bestimmt an eine Schule verwies, an der sie die Kunst der Musikperformance erlernen sollte. „Echtes Singen“ wurde ihr dort gelehrt, erklärt sie. Nach einem Bachelor und einem Master of Music sowie einem Opera Diploma wurde sie von Edith Wien entdeckt, die sie einlud, an der Musikhochschule Augsburg ihre Fähigkeiten zu optimieren.
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