
Pöttmeser helfen Flüchtlingen in der Gemeinde

Bislang betreut ein kleiner Kreis zwölf Personen. Weil weitere Asylbewerber erwartet werden, werden zusätzliche Helfer gebraucht
Beeindruckt und positiv überrascht zeigten sich sowohl die Asylbeauftragte Simone Losinger vom Landratsamt wie auch Bürgermeister Franz Schindele: 21 Bürger aus der Gemeinde Pöttmes fanden sich am Dienstagabend im Rathaus ein, um sich über die Bildung eines Asylkreises zu informieren. Derzeit leben zwölf Asylbewerber aus Syrien, Afghanistan und Somalia in der Marktgemeinde. Die bisherige Betreuung durch einen kleinen Kreis ist nun dank der breiten Unterstützung zusätzlicher Helfer auf Dauer gewährleistet.
Simone Losinger, Leiterin des Ausländeramtes im Aichacher Landratsamt, machte deutlich: „Ohne die Ehrenamtlichen kollabiert das System.“ Auf Landkreisebene sind das zurzeit über 200 Menschen, die sich neben den offiziellen Ämtern um über 300 Asylbewerber kümmern. Deren Zahl steigt aufgrund der zahlreichen weltweiten Krisengebiete ständig. Losinger kündigte an: Auf den Landkreis Aichach-Friedberg komme nächste Woche „eine ganz große Welle“ zu (siehe Artikel auf Seite 1). Deutschland gelte bei den Flüchtlingen immer noch als „paradise“ und sei nach Schweden das Land mit der zweithöchsten Zahl an Asylantragstellern. Innerhalb Deutschlands verzeichne Nordrhein-Westfalen die höchste Quote, gleich danach komme Bayern, das entsprechend der Einwohnerzahl und Steuerkraft 15,2 Prozent der ins Land kommenden Asylbewerber Aufnahme gewähren muss.
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