Suche nach Atommüll-Endlager: Aichach-Friedberg ist vorn dabei
Plus Das Wittelsbacher Land wird von der Bundesgesellschaft als möglicher Standort für eine Atommüll-Endlagerung gelistet. Warum es damit in bester Gesellschaft ist.
Wenn der Landkreis jetzt nicht nur im Sprachgebrauch, sondern auch ganz offiziell „Wittelsbacher Land“ heißen würde, dann wäre es vielleicht völlig untergegangen. Unter ferner liefen sozusagen. Aber Aichach-Friedberg liegt vorn, ganz vorn, auf Platz eins – „Erster“ unter 71 Landkreisen und 25 kreisfreien Städten in ganz Bayern. Konkret zum Beispiel bei der höchsten Geburtenrate mit 1,81 Kindern pro Frau im Jahr 2017. Auf alle Fälle liegt „AIC“ alphabetisch in Führung – immer, generell. Konsequenz: Aichach-Friedberg wird in der am Montag veröffentlichten Liste der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) plakativ an erster Stelle im Freistaat aufgeführt, wenn es um einen möglichen Standort für hoch radioaktiven Atommüll geht.
Da möchte das Wittelsbacher Land unter Garantie nicht vorangehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es auch tatsächlich so kommt, tendiert in Wahrheit aber auch gegen Null. Für Deutschland wird ein Lagerplatz gesucht und insgesamt gibt es 90 sogenannte Teilgebiete (die meist mehrere Landkreise und Städte betreffen), die nach Erkenntnissen der BGE auf Grundlage von Daten aus den Ländern günstige geologische Voraussetzungen für ein Endlager vorweisen. Das ist mehr als die Hälfte der gesamten Fläche der Republik und es gibt garantiert deutlich bessere Standorte als die Region zwischen Lech und Weilach.
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