Sudetendeutsche im Wandel der Zeit
Eine neue Ausstellung im Aichacher Stadtmuseum beleuchtet die Seliger-Gemeinde
Nach der erfolgreichen Ausstellung „Augenspiele“ im Aichacher Stadtmuseum wurde am Freitag eine weitere Sonderausstellung eröffnet: Gewidmet ist sie der sudetendeutschen Sozialdemokratie. Der Titel lautet „Von der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (DSAP) zur Seliger-Gemeinde“. 40 Bildtafeln mit Dokumenten informieren über die Stationen und Hintergründe der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs, der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik und der Seligergemeinde.
Die Seliger-Gemeinde als eine Gesinnungsgemeinschaft sudetendeutscher Sozialdemokraten wurde am 4. Juni 1951 in München gegründet. Benannt ist sie nach dem Gründungsvorsitzenden der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei, Josef Seliger. Sie nimmt das politische und geistige Erbe der früheren DSAP wahr.
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