Dieses Reh überlebt in einem Ruppertszeller Garten
Plus Die Mutter wird bei der Mahd schwer verletzt, der Jäger muss sie erschießen. Bei ihrem Kitz bringt er das nicht übers Herz. Die Wagners in Ruppertszell helfen.
Zögerlich stakst sie durch das Gras. Sie dreht ihre Ohren nach vorne und senkt den Kopf. Von unten aus betrachtet sie die Neuankömmlinge. Es ist ein ungewöhnlicher Anblick: ein Reh in einem Garten. Äußerlich ähnelt der Garten von Nageldesignerin Claudia Wagner in Ruppertszell bei Schiltberg vielen anderen. Ein hoher Holzstoß, Rasen, dekorative Felsen, umrandet von einer Hecke. Doch auf einem kleinen Pfad, der sich den Abhang hinunter zieht, steht eben eine Rehdame. Sie heißt Finja und blinzelt mit tiefschwarzen Augen.
Das Kitz liegt neben der schwer verletzten Mutter im Gras
Claudia Wagner lockt das Tier mit frischen Himbeerzweigen. „Finja Findelkind“, erklärt sie den Namen des Tieres, das Blätter von den Zweigen zupft. Ihr Vater Johann Wagner kommt durch das Gartentor mit einer Schüssel Körnern, Mais und Rüben. Er nennt das Reh Bambi. Bambi, Finja, Findelkind – ihre Namen geben bereits einen Einblick in ihre Geschichte. Sie beginnt mit einem traurigen Ereignis. Im Mai vergangenen Jahres meldete sich der Jagdpächter der Gegend bei Johann Wagner. Ein Reh war beim Wiesen-Mähen schwer verletzt worden, neben ihm: ein Kitz im Gras.
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