Tiermisshandlung: 46-Jährige geht nach Geldstrafe in Berufung
Plus Das Aichacher Amtsgericht hat eine Frau aus dem Raum Aichach zu einer Geldstrafe verurteilt. Jetzt liegt der Fall beim Landgericht.
Ein Fall von Tiermisshandlung sorgt derzeit für Aufsehen im Landkreis Aichach-Friedberg: Eine 46-jährige Frau aus dem Raum Aichach, die ihre Kühe nicht richtig gefüttert haben soll, war gerade erst vom Aichacher Amtsgericht zu einer Geldstrafe von insgesamt 2000 Euro verurteilt worden. Nachdem sie das Geld in 100 Tagessätzen bezahlen sollte, wäre sie damit vorbestraft. Jetzt geht die 46-Jährige aber in Berufung.
Richter Walter Hell sah es als erwiesen an, dass die Frau ihre Tiere über Monate hinweg weder ausreichend noch ausgewogen gefüttert hatte. Der Amtstierarzt dokumentierte den Zustand der Tiere anhand von Fotos. Darauf waren die Rippen und Hüftknochen der Kühe deutlich erkennbar. Die mageren Tiere hätten zu wenig Äpfel bekommen, hieß es in der Verhandlung im Aichacher Amtsgericht. Stattdessen habe die Tierbesitzerin zu viel Stroh verfüttert. Der Veterinärmediziner berichtete, dass gerade ein halbes Kilo Futter im verschmutzten Trog gelegen habe, als er den Stall besichtigte. Kühe würden aber etwa 30 bis 40 Kilo pro Tag zu sich nehmen, sodass immer wieder Futter nachgeschoben werden müsse. Der Veterinärmediziner ging davon aus, dass die Tiere wegen der falschen und mangelnden Fütterung unter Schmerzen gelitten haben.
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