Schüsselhof ist einer der Urhöfe von Todtenweis
Plus Bekannt ist der Name durch den TSV Aindling. Der Todtenweiser Gemeindearchivar Franz Riß recherchiert zu dem Flurnamen und findet Bezüge zu den Nachbargemeinden.
Schüsselhausen ist einer der bekanntesten Flurnamen von Todtenweis und durch die Sportanlagen des TSV Aindling mit dem Stadion "Am Schüsselhauser Kreuz" seit den 1970er-Jahren sogar weit darüber hinaus ein Begriff. Die Feldflur liegt jedoch vollständig in der Todtenweiser Gemarkung und der Stadionname bezieht sich auf ein altes Feldkreuz, das an der Flurgrenze der beiden Nachbarorte steht. Den Namen für die gesamten Sportanlagen kreierte der ehemalige bekannte Lokalreporter Paul Weißer von Aindling. Nachdem im Süden die Gemarkungsgrenze zu Rehling verläuft, liegt die Schüsselhauser Flur sozusagen in einer "Drei-Dörfer-Ecke" dieser Lechraingemeinden. Franz Riß, Gemeindearchivar von Todtenweis, recherchierte zu den Urhöfen von Todtenweis.
Durch dieses Gebiet verläuft auch der Schüsselhauser Weg, der bis in die 1920er-Jahre die alte Ortsverbindungsstraße nach Ober- und Unterach sowie Rehling war und von dem in Höhe der heutigen Sportanlagen eine Abzweigung nach Aindling verläuft. Der diesen gesamten Flurbereich kennzeichnende Flurname erscheint erstmals in einer Beschreibung des Herzoglichen Grundbesitzes in Aindling um das Jahr 1425. In diesem Verzeichnis wird Schüsselhausen als Ortsangabe für die Beschreibung verschiedener Äcker und Wiesen von Aindlinger Bauern genannt. So heißt es dort beispielsweise: "besitzt gegen Schüßelhausen 13 juchart Acker". Auch im Rehlinger "Pfarrlichen Urbarium" (Besitzverzeichnis der Pfarrei) von 1619 finden sich Ortsbezeichnungen wie "zwei kleine Äckerlin zu Schüßellhaußen", ein "virtell Acker am Schüßellbergh" oder "stost oben uf Schüßellhaußer Weeg".
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