Todtenweis: Über zwei Millionen Euro Schulden
Die Gemeinde muss ausnahmsweise einen Nachtragshaushalt beschließen, da sich die finanzielle Lage massiv verschlechtert hat. Dafür gibt es zwei Ursachen. Bürgermeister Konrad Carl wehrt sich gegen „Negativstimmung“
Es kommt nur selten vor, dass eine Gemeinde einen Nachtragshaushalt erstellen muss. Todtenweis blieb keine andere Wahl, nachdem sich die finanzielle Lage zuletzt deutlich verschlechtert hatte. Daher beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch einen Nachtragshaushalt, der noch im Laufe des Monats Dezember in Kraft treten soll.
Die Hintergründe für diese Vorgehensweise wurden bereits vor einer Woche bekannt. Schon damals hieß es, dass bei der Erweiterung des Gewerbegebiets zahlreiche Funde entdeckt worden seien, die von archäologischer Bedeutung sind. Die Kosten für diese Grabungen, es ist von 380000 Euro die Rede, hat die Kommune zu tragen. Daneben haben sich die Einnahmen aus der Gewerbesteuer längst nicht so gut entwickelt, wie es zu Beginn des Jahres den Anschein hatte. Im Vermögenshaushalt erhöhen sich Einnahmen und Ausgaben um jeweils 300000 Euro, sodass der Gesamtbetrag hier in beiden Fällen bei knapp 3,3 Millionen Euro liegen wird. Im regulären Haushalt war eine Kreditaufnahme von 962000 Euro vorgesehen, die hat die Gemeinde bereits in Anspruch genommen. Jetzt wird dieser Rahmen um weitere 390000 Euro erhöht.
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