Wasserverband Lechraingruppe: "Rechnungen sind nicht zuzuordnen"
Plus Die Rechnungsprüfer können nicht nachvollziehen, welche Ware von welchem Lieferschein auf welche Baustelle gelangte. Abhilfe wäre aber teuer und aufwendig.
Wenn auf einer Tagesordnung von einer örtlichen Rechnungsprüfung die Rede ist, dann kann man im Allgemeinen davon ausgehen, dass dieses Thema binnen weniger Minuten erledigt sein wird. Beim Wasserverband Lechraingruppe gab es am Dienstag die Ausnahme von dieser ungeschriebenen Regel. Da wurde lange Zeit ausgesprochen lebhaft debattiert. Thomas Eberle (Todtenweis), der bei der Prüfung zusammen mit Walter Pasker (Aindling) und Andreas Lamminger am Werk war, schilderte seine Erfahrungen so: "Die Rechnungsprüfung war äußerst schwer bis gar nicht durchführbar. Die Rechnungen sind nicht zuzuordnen." So wie andere Redner stellte auch er klar: "Ich zweifle nicht die Rechtmäßigkeit der Rechnungen an." Für ihn aber bleibt offen, welche Ware von welchem Lieferschein auf welche Baustelle gelangte.
Konrad Carl, der Bürgermeister von Todtenweis, erklärte, der Verband habe sich für pauschalierte Umlagen entschieden. Ansonsten sei ein "Riesenverwaltungsapparat" erforderlich mit dem Kauf eines teuren Programms oder Investitionen in Arbeitskraft. Die Runde fand keine Möglichkeit, wie man hier auf Dauer für Abhilfe sorgen könnte. "Das kann man jederzeit anpassen", meinte Hubert Haberl (Rehling) für den Fall, das man eines Tages doch eine Lösung finde.
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