Ost-Trasse ist für Kurzak zu kurz gesprungen
Verkehrsgutachter und Bauamt halten an Nord- und West-Trasse fest: deutlich mehr Entlastung
Affing/Augsburg Verkehrsgutacher Professor Harald Kurzak hat eine Ost-Umfahrung von Affing geprüft. Kurz-Ergebnis: Er hält wenig bis nichts von dieser Trasse. Das ist zumindest einem Schreiben des Straßenbauamts an den Rechtsanwalt der Bürgerinitiative aus Anwalting und Gebenhofen zu entnehmen. Die BI hatte mit einem eigenen Planer diese Umgehung (siehe Grafik) wieder ins Spiel gebracht, doch für Kurzak ist sie keine Alternative: Die Entlastungswirkung für Affing, insbesondere aber für die Ortsteile Aulzhausen und Mühlhausen, sei deutlich geringer als bei Nord- und Westumfahrung (siehe „Verkehrsentlastung“). Speziell für Mühlhausen geht der Experte von einer fünf Mal so hohen Entlastung durch die „Amtstrasse“ (Nord und West) aus. Kurzak gilt als einer der profiliertesten Verkehrsexperten Bayerns und hat bereits mehrere Gutachten für den Affinger Raum erstellt.
Das Straßenbauamt hat ihn jetzt wieder beauftragt, nachdem die Interessengemeinschaft aus Anwalting/Gebenhofen (Igusag) den alternativen Trassenvorschlag Ende Januar öffentlich machte (wir berichteten). Jetzt liegt das Ergebnis vor und das Bauamt schreibt in einer Antwort an das Anwaltsbüro der Igusag: Diese Variante stelle keine sich aufdrängende Alternative dar. Auch nach Prüfung der Unterlagen gebe es keine hinreichenden Gründe, „von unserer Amtstrasse (Nordumfahrung) abzuweichen“. Außerdem hat die Behörde noch eine Reihe von Mängeln in der Alternativplanung entdeckt (weiterer Artikel).
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