Unfallfahrer kämpft um seinen Job
Ein 57-Jähriger aus dem Landkreis verursacht betrunken eine folgenschwere Kollision bei Mühlhausen. Um eine Vorstrafe zu verhindern, geht er vor Gericht. Die Opfer verstehen das.
Bei fast jedem Satz, den ein 57-jähriger Familienvater jetzt vor dem Aichacher Amtsgericht sprach, kamen ihm die Tränen. Der Vertriebsleiter aus dem nördlichen Landkreis Aichach-Friedberg schilderte Richter Axel Hellriegel und den weiteren Beobachtern eindringendlich, dass seine Existenz vom Ausgang der Verhandlung abhänge. „Es kann sein, dass ich keinen Job mehr habe, wenn ich hier rausgehe“, erklärte der Angeklagte.
Der 57-Jährige hatte im August vergangenen Jahres mit fast 1,7 Promille im Blut bei Mühlhausen (Gemeinde Affing) einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Dabei bog er beim Campingplatz auf die Augsburger Straße Richtung Mühlhausen ein. Nach wenigen Metern geriet er in seinem Audi A6, einem Dienstwagen, auf die Gegenfahrbahn, wo sein Wagen frontal in den Mercedes eines Rentner-Paares aus München prallte. Dessen 67-jähriger Fahrer und seine 63 Jahre alte Begleiterin erlitten schwere Verletzungen, unter denen sie noch heute leiden. Die Frau hat unter anderem mit Schäden an der Wirbelsäule zu kämpfen, der Mann trug komplizierte Brüche am rechten Fuß und der rechten Hand davon. Er hat seitdem Schmerzen beim Auftreten.
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