Geheimes Tagebuch: Archivar entdeckt Schatz in Aichach
Plus In einem Buch in Geheimschrift beschreibt ein Dorflehrer seinen sonderbaren Alltag um 1870 inklusive Abende in Frauenkleidern. Was das Werk einzigartig macht.
Stadtarchivar Christoph Lang ist sich sicher: Aichach besitzt eines der verrücktesten Fundstücke, das jemals in einem Stadtarchiv aufgetaucht ist. Das Tagebuch des Dorflehrers Ignaz Meyer aus dem Aichacher Stadtteil Gallenbach aus dem 19. Jahrhundert. Das Besondere: Das Buch wurde in Geheimschrift verfasst und besteht nur aus Zahlen und Zeichen. Doch die Verschlüsselung ist nicht das Kurioseste an diesem Werk: Der Inhalt ist noch weitaus ungewöhnlicher.
Der Volksschullehrer beschreibt darin seine Alkoholexzesse, seine beruflichen und privaten Probleme, seine Spielsucht und seine Sexualpraktiken. Wie Christoph Lang berichtet, wird die Lektüre noch surrealer, als Meyer schildert, wie er abends in Frauenkleider schlüpft und zu stricken, nähen oder lesen beginnt. In der Zeit von 1870 bis 1879 – diese zehn Jahre umfasst das Tagebuch – vermutlich keine alltägliche Beschäftigung.
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