WM, die Erste
Die erste Fußball-Weltmeisterschaft - wie jede Premiere im Leben ist auch sie etwas ganz besonderes. Einen sechsjährigen Buben, der selbst gern kickt, reißt die Begeisterung auf jeden Fall mit. Und dafür muss er gar nicht erst alles verstehen. Neulich gegen England zum Beispiel, es ist dank der Uhrzeit die erste Partie, die er bis zur letzten Minuten gucken darf. Und sie wirft Fragen auf. "Ist da eine Abwehr auch dabei? Ich seh' da gar nichts davon", will er wissen. Möglicherweise haben sich das die Engländer auch gefragt. Für sie ist es vom Ergebnis her auf jeden Fall wurscht, dass der junge Zuschauer auch bei der Wiederholung begeistert "Tooor" ruft. Ebenfalls nicht ganz verständlich ist für einen Sechsjährigen die Aufregung, die manchen Trainer nach einer Torchance des Gegners schreiend von seiner Bank hochtreibt. Warum, will der Bub wissen. Der Mann sei sauer, weil die Spieler nicht aufgepasst hätten, erhält er zur Antwort. Da müsse er nicht so schreien, findet der Sechsjährige. Der Trainer könne doch auch sagen: "Bitte passt beim nächsten Mal besser auf." Ob er das in vier Jahren auch noch so sieht?
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