„Wahl-Schnüffelei“ 2008 sorgt für „Heimspiel“ 2014
Warum die „Affäre Weißinger“ für die CSU und Landratskandidat Metzger jetzt von Vorteil ist
Aichach-Friedberg/Petersdorf Für die CSU im Wittelsbacher Land war die „Affäre“ Weißinger nach der Kommunalwahl 2008 eine Peinlichkeit ersten Ranges und eine politische Schlappe. Für die CSU-Kreistagsliste 2014 und den aktuellen Landratskandidaten Klaus Metzger ist der „Präzedenzfall“ Weißinger dagegen ein Vorteil. Denn unter anderem diese als „Wahl-Schnüffelei“ bayernweit bekannt gewordene Mandatsaberkennung durch das Verwaltungsgericht führte zu einer Neuregelung des Kommunalwahlrechts. Gestern Abend hatte Metzger deshalb bei einer Wahlveranstaltung beim Schimmelwirt in Willprechtszell ein „Heimspiel“.
Wie berichtet, hat der CSU-Landratskandidat aus Gersthofen im Dezember einen Zweitwohnsitz im alten Pfarrhof in Willprechtszell (Gemeinde Petersdorf) angemietet und kandidiert jetzt im März auf Platz eins der Kreistagsliste der Christsozialen. Was bei der politischen Konkurrenz für Argwohn sorgt und auch in Teilen der Bevölkerung durchaus kritisch beobachtet wird, ist rechtlich völlig in Ordnung, wie Claus Simon von der Kommunalaufsicht am Landratsamt auf Nachfrage bestätigt.
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