Wahlkampf mit Knochenbrüchen bei Tomaschko
Der CSU-Landtagsabgeordnete stürzt vom Rad und bricht sich beide Ellenbogen.
Und das ausgerechnet im Wahlkampf: Beim Sturz vom Fahrrad hat sich der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko beide Ellenbogen gebrochen. „Am Anfang war ich extrem auf Hilfe angewiesen“, erzählt der Politiker. Inzwischen konnte er den Gips gegen Schienen tauschen, die wieder ein bisschen Bewegung zulassen. Und spätestens, wenn CSU-Chef Horst Seehofer am Donnerstag, 30. August, nach Laimering (Dasing) kommt, will er wieder einsatzbereit sein. Was war passiert? Tomaschko hatte noch das Jubiläum der Wallfahrt von Maria Birnbaum mitgefeiert und wollte den Abend dann für einen Fahrradausflug mit seiner Familie nutzen. Weit kam er dabei nicht: 500 Meter von seinem Wohnhaus in Merching entfernt musste er abrupt bremsen – und machte einen Salto über den Lenker. Der Versuch, den Aufprall auf der Straße mit den Händen abzufangen, endete mit Blessuren an beiden Armen. „Ich hatte noch Glück im Unglück“, berichtet Tomaschko. Die Radiusköpfchen im Ellenbogen, also das obere Ende der Speiche, war sowohl links wie auch rechts gebrochen. Allerdings waren sie, was bei einem Sturz ebenfalls häufig vorkommt, nicht verschoben. Dem Landtagsabordneten blieben damit eine Operation und ein längerer Krankenhausaufenthalt erspart. In der Notaufnahme des Friedberger Krankenhauses sei er perfekt versorgt worden, lobt Peter Tomaschko. Ein paar Tage musste er einen Gips tragen, konnte sich weder selbst anziehen noch essen. Nun trägt er Schienen, die die Arme stabilisieren, aber eine leichte Bewegung zulassen, damit die Gelenke nicht versteifen.
„Damit geht es ein gutes Stück leichter“, freut sich Tomaschko, auch wenn an Autofahren noch länger nicht zu denken ist. Ausfallen muss der Kurzurlaub, den der 44-Jährige dieser Tage geplant hatte. Denn schon in Kürze soll die Physiotherapie beginnen, damit die Beweglichkeit der Ellenbogen wieder hergestellt werden kann.
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