Rote Radler auf Sommertour durch Aichach
Landtagsabgeordnete der bayerischen SPD starten zehnte Etappe am Tandlmarkt
Unterwegs mit dem Fahrrad kann man Land und Leute viel besser kennenlernen. Da war sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Markus Rinderspacher im Bayerischen Landtag gestern ziemlich sicher. Zusammen mit etwa 30 weiteren Roten Radlern machte er sich deshalb zur zehnten von insgesamt elf Etappen der diesjährigen Radl-Sommertour der SPD durch die bayerischen Lande auf. Einige Kilometer hatten der Landtagsabgeordnete Herbert Woerlein, Bundestagskandidat im Wahlkreis Augsburg-Land, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Simone Strohmayr, Markus Rinderspacher und ihre Mitstreiter vor sich, denn sie wollten nach einer Stadtführung mit Heinz Neumaier noch nach Blumenthal, um sich über das Mehrgenerationenhaus zu informieren, und weiter nach Sielenbach zur Wallfahrtskirche Maria Birnbaum. Vor der sportlichen Herausforderung begrüßte der Aichacher Bürgermeister Klaus Habermann die Radler und sprach über Aufgaben und Ziele in der Stadt: „Es sind sehr viele Dinge in Bewegung, die uns fordern“, stellte er fest. Dazu gehöre neben dem Ausbau der B300 auch der Hochwasserschutz am Grünzug an der Paar. „Hier befinden wir uns kurz vor der Fertigstellung“, berichtete Klaus Habermann. Auch das Thema Flüchtlinge beschäftigt die Stadt. Zwischen 300 und 350 würden derzeit in Aichach leben. Der Bürgermeister sprach von einer enormen Herausforderung. Er lobte die ehrenamtlichen Helfer und das „sehr gute Klima“, das in Aichach herrsche. Klaus Habermann unterstrich beim Besuch der radelnden Landespolitiker zudem, wie wichtig das Bayerische Städtebauförderungsprogramm für die Stadt Aichach sei. Die Radler hatten sich gestern am Tandlmarkt getroffen, der vor wenigen Jahren mithilfe der Städtebauförderung saniert worden war. Solche Baumaßnahmen seien für die Stadt im Hinblick auf das Jahr 2020 sehr wichtig, denn dann kommt die bayerische Landesausstellung ins Wittelsbacher Land.
Der SPD-Bürgermeister bekam von seinen Parteigenossen aus dem Bayerischen Landtag viel Lob für seine Arbeit. Herbert Woerlein sagte, er bewundere es sehr, wie Habermann all das gestalte, und Markus Rinderspacher erklärte, er habe großen Respekt vor der Arbeit, die Habermann seit 21 Jahren Amtszeit leiste. Rinderspacher ging noch einmal auf das Thema Städtebauförderung ein und forderte intensive Gespräche und Investitionen im Bereich Elektromobilität. Er war der Ansicht, dass bayerische Kommunen mehr finanziellen Spielraum und Entscheidungsfreiheit erhalten sollten. Die Radltour wollte er dazu nutzen, ein offenes Ohr zu haben. Auf persönliche Gespräche mit den Abgeordneten freuten sich auch Teilnehmer wie Hermann Geier, der sich ohnehin für den Aichacher Raum interessiert, wie er erzählte.
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