Warengeschäft: Raiba steigert Umsatz
Dividende für Mitglieder der Aindlinger Genossenschaft bleibt bei vier Prozent. Diese Entscheidung löst eine kritische Anmerkung aus. Wie das alte Lagerhaus genutzt wird
Welche (dienstlichen) Wünsche haben die Vorstände der Raiffeisenbank Aindling? Es sind seit Jahren die gleichen und sie werden jedes mal bei der Generalversammlung im Moosbräusaal in der Marktgemeinde deutlich zum Ausdruck gebracht: ein Ende des Zinstals in absehbarer Zeit und weniger Ärger durch die immer umfangreichere Regulatorik, weil der Gesetzgeber ein vergleichsweise kleines Haus wie die Raiba in Aindling in den gleichen Topf werfe wie einen international operierenden Konzern. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen ist es aber auch im Jahr 2018 wieder gelungen, eine Bilanz vorzulegen, die allgemein auf Zufriedenheit, zumindest aber auf Zustimmung stieß. Darum gibt es für die gut 6000 Genossen wieder eine Dividende von vier Prozent auf ihre Geschäftsanteile.
Diese Ausschüttungsrate erschien einem der anwesenden 96 stimmberechtigten Mitglieder zu gering. Josef Settele aus Gaulzhofen (Aindling), langjähriger Gemeinderat und zuletzt Direktkandidat der AfD im Kreis für den Landtag, sprach die Zinseinnahmen von über sechs Millionen Euro im vergangenen Jahr an und erwartet daher, dass nächstes Jahr mehr ausgezahlt wird. Vorstand Manfred Gerstner meinte dazu, mit den vier Prozent liege Aindling in Bayern über dem Schnitt. Außerdem gab er zu bedenken, dass man fürs Personal allein drei Millionen auszugeben habe. Daneben argumentierte Gerstner so: „Wir sind gehalten, über die Regulatorik das Eigenkapital zu stärken.“ In der Finanzkrise hieß es, die Banken seien unterkapitalisert, daher müssten sie nun „viele Rücklagen bilden“.
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