Warum Mutter und Sohn mit zwei Eseln über die Alpen laufen
Von Brandenburg geht es für Benigna und Michl nach Italien. Was die beiden im Wittelsbacher Land erleben. Ein abenteuerliches Jahr.
Italien ist ein beliebtes Urlaubsziel. Die meisten reisen mit dem Auto ans Meer oder nehmen, wenn es noch südlicher gehen soll, das Flugzeug. Für die 53-jährige Bewegungspädagogin Benigna und ihren Sohn Michl aus Brandenburg ist diese Art der Fortbewegung wohl zu gewöhnlich: Die beiden reisen zu Fuß und in Begleitung von zwei Eseln nach Italien. Das Ziel: Florenz. Die Esel Blue und Enzo tragen das Gepäck, während sich die ambitionierten Zweibeiner um Übernachtung und Wegstrecke kümmern.
Im April hat Benigna, die ihren Nachnamen nicht in der Zeitung lesen will, ihre Reise nach Italien begonnen. Sohn Michl ist vor wenigen Wochen in die Expedition eingestiegen. Im Moment sind sie im Landkreis Aichach-Friedberg unterwegs. Pro Tag legen sie rund 20 Kilometer mit ihren Eseln zurück – mal mehr, mal weniger. Vor wenigen Tagen übernachteten sie auf einem Pferdehof in Hörzhausen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen). Über Kühbach ging die Reise weiter Richtung Sielenbach. Auf dem Weg erzählte ihnen eine Passantin, dass es bei Sielenbach einen Biobauernhof gebe, wo sie sicherlich ihr Nachtquartier aufschlagen könnten. Doch soweit kam es nicht. In Klingen wurde ein Bewohner aus Schloss Blumenthal auf die beiden aufmerksam. Da Enzo und Blue dort eine Nacht mit Artgenossen erwartete, war die nächste Übernachtungsstätte schnell festgelegt. Die beiden haarigen Gepäckträger teilten sich den Stall mit den beiden Blumenthaler Eseln. Das Heu wurde durch vier geteilt und es blieb genug Zeit, um sich zu beschnuppern. Am nächsten Tag ging es für die Brandenburger weiter nach Pfaffenhofen an der Glonn – einfach immer Richtung Alpen.
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