Warum Ökologischer Ackerbau auf dem Vormarsch ist
Die Verbraucher kaufen immer häufiger Bio. Im Wittelsbacher Land produzieren inzwischen rund 60 Landwirte biologisch und nachhaltig. Welchen Vorteil haben diese Bauern?
Allein in Bayern werden rund 250000 Hektar Land ökologisch bewirtschaftet, Tendenz steigend. Im Landkreis Aichach-Friedberg gibt es derzeit circa 60 Biobetriebe. Bei der Umstellung von konventioneller Landwirtschaft auf biologische gibt es jedoch einiges zu beachten. Um Bauern, die umstellen möchten, zu helfen, veranstaltete das Amt für Landwirtschaft Kaufbeuren vor Kurzem eine Informationsveranstaltung im Bauernmarkt Dasing. Der langjährige Öko-Ackerbauer Josef Niedermaier aus Ottmaring (Stadt Friedberg) brachte viel Erfahrung zum Treffen mit. Diese motiviert laut Agraringenieurin Claudia Schatz, es selbst zu versuchen: „Man muss bereit sein, eine Herausforderung einzugehen, um einen Schritt in Richtung nachhaltige und langfristige Bewirtschaftung zu gehen.“ Das wird ihr zufolge auch finanziell honoriert, etwa durch Förderprogramme. So erhalten Bauern laut Fachzentrum ökologischer Landbau bei einer Neuumstellung 350 Euro pro Hektar Land und jedes darauf folgende Jahr 273 Euro pro Hektar. Außerdem gibt es einen Kontrollkostenzuschuss.
Der staatliche Berater für Öko-Landbau, Franz Högg, ist der Meinung, dass sich Bauern durch eine Umstellung auf Bio für die zukünftigen Entwicklungen wappnen könnten. Strengere Vorgaben bei der Anwendung von Pflanzenschutz- und Düngemitteln, sinkende Getreidepreise oder die Verschärfung des Wettbewerbs machen es Landwirten zunehmend schwerer. Bio sei jedoch nur eine Möglichkeit, so Schatz. Andere Wege seien beispielsweise eine regionale Produktion und Vermarktung, die Teilnahme am bayerischen Kulturlandschaftsprogramm oder die Bildung von Erzeuger-Verbraucher-Kooperationen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.