Warum das Wohnheim für Asylbewerber in Aichach nicht kommt
Plus Aichacher Stadtrat entscheidet mit einer 19:10-Mehrheit gegen einen Bebauungsplan für das umstrittene Projekt in der Aichacher Reithmaierstraße. Denn es hat sich etwas Grundlegendes verändert.
Im Bereich der Reithmaierstraße wird die Stadt Aichach keinen Bebauungsplan aufstellen. Diese Entscheidung fällte der Stadtrat in der Sitzung am Donnerstag mit 19:10 Stimmen. Auch der Erlass einer Veränderungssperre für dieses Quartier südlich der Straße "Am Schlößl" und nördlich der Oskar-von-Miller-Straße wurde mit dem gleichen Ergebnis abgelehnt. Dieses Thema hatte in letzter Zeit einige Irritationen bei Stadträten und Bürgern ausgelöst, wie Bürgermeister Klaus Habermann eingangs der Sitzung feststellte.
Am 12. Januar hatte sich der Bauausschuss mit dem Antrag auf eine Nutzungsänderung von Doppelhaushälften in eine Unterkunft für Asylbewerber für insgesamt 28 Plätze beschäftigt. Habermann teilte nun den Stadträten mit, der Eigentümer der Immobilie habe diesen Antrag auf Nutzungsänderung jetzt zurückgezogen. Der Aichacher Bauausschuss hatte dem Stadtrat mit knapper Mehrheit den Bebauungsplan und die Veränderungssperre empfohlen. Entscheiden musste darüber der Stadtrat. Aus Sicht der Bauaufsicht am Landratsamt liegt aber gar keine Nutzungsänderung vor, die Zustimmung der Stadt wäre somit gar nicht notwendig. Rein rechtlich seien bis zu 14 Personen je Doppelhaushälfte möglich, so das Landratsamt. Die Nutzungsänderung für ein Flüchtlingsheim hatte der Eigentümer des Doppelhauses bei der Stadt beantragt.
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